Zusammenarbeit für eine nachhaltige Logistik
PAKi Logistics + Internationale Transporte Scholz

Scholz ist ein wertvoller Partner auf unserem Weg zu Netto-Null-Emissionen.

Fortschrittsbericht zur Nachhaltigkeit | 2024

Michael Scholz,
Geschäftsführer und Eigentümer
Internationale Transporte Scholz GmbH

„Wir werden HVO in nächster Zeit auch weiterhin nutzen. Warum sollte ich auf etwas anderes umstellen, wenn es gut funktioniert und der Umwelt zugute kommt?”

Patrick Vorberg

Ribanna Jansen

RJ: Herr Scholz, können Sie uns kurz etwas über die Geschichte und die Geschäftsaktivitäten der Internationale Transporte Scholz GmbH erzählen? 
MS: Mein Vater, Gerhard Scholz, hat die Firma 1990 als „Viehtransporte Gerhard Scholz“ gegründet. Ich habe die Firma 2016 in der zweiten Generation übernommen und den Namen in „Internationale Transporte Scholz GmbH“ geändert. Heute sind wir auf den Transport von allgemeiner Fracht und leeren Paletten spezialisiert. Unser Firmensitz ist in Jessen (Elster) und wir haben zwanzig Mitarbeitende und sechs Fahrzeuge.

RJ: Wie lange besteht die Geschäftsbeziehung zwischen PAKi Logistics und der Internationale Transporte Scholz GmbH schon? 
MS: Seit 2012. 
PV: Unsere langjährige Partnerschaft mit Scholz geht weit über den Transport hinaus. Als strategischer Lieferant fungiert Scholz auch als Depot und EPAL-Lizenzhalter für PAKi.

RJ: Was waren die Hauptgründe für die Einführung von HVO100? 
MS: Wir wollten nachhaltiger sein, ohne den Fuhrpark ersetzen zu müssen. Die Nutzung vorhandener Ressourcen auf umweltfreundlichere Art entspricht unserem Verständnis von Nachhaltigkeit. 
PV: PAKi Logistics hat sich das Ziel gesetzt, Netto-Null-Emissionen bis 2045 zu erreichen. Nachhaltige Logistiklösungen wie HVO100 sind dabei entscheidend. Scholz ist ein wertvoller Partner auf diesem Weg.

RJ: Wie wurde HVO100 in den vorhandenen Fuhrpark integriert? 
MS: Es war keine wesentliche Änderung, da der Kraftstoff auf die gleiche Weise wie Diesel gelagert wird und keine technischen Anpassungen erforderlich.

RJ: Gab es Probleme bei der Umstellung? 
MS: Die Zertifizierung hat sehr lange gedauert. Ansonsten verlief die Umstellung reibungslos. 
PV: Die Firma Scholz hat ihre Verpflichtung zu Nachhaltigkeit mit vergleichsweise geringem Aufwand demonstriert und langfristig in eine partnerschaftliche Lieferantenbeziehung mit PAKi investiert.

RJ: Welche Auswirkungen hat die Verwendung von HVO100 auf die CO2-Emissionen? 
MS: Wir sparen im Vergleich zu herkömmlichen Kraftstoffen etwa 80 % CO₂e ein.

RJ: Welche anderen Vorteile bietet HVO100 in Bezug auf die Umwelt? 
MS: Laut dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) können über 90 % der Treibhausgasemissionen während der Produktion eingespart werden. Zudem verbrennt HVO100 sauberer und geruchsärmer.

RJ: Wie trägt die Verwendung von HVO100 zum Erreichen von Nachhaltigkeitszielen bei? 
MS: Unser Ziel ist, nachhaltige Verbesserungen einzuführen und die Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen. 
PV: Scholz ist unser Partner mit dem höchsten Umsatz in Deutschland und hat einen wesentlichen Einfluss auf unsere Nachhaltigkeitsstrategie. HVO100 ist ein wichtiger Zwischenschritt auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen.

RJ: Welche Kosten waren mit der Umstellung verbunden? 
MS: HVO100 ist teurer. Es gibt Steuerbefreiungen, doch der Preis ist höher als der von Diesel. 
PV: Die Preise sind 15 bis 20 Cent höher als Diesel. Wir haben unsere eigenen Tankstellen und das trägt zu niedrigeren Kosten bei.

RJ: Welche Erfahrungen haben Sie mit HVO100 gemacht? 
MS: Die Leistung der Fahrzeuge ist unverändert und es gab kein negatives Feedback.

RJ: Welche weiteren Schritte planen Sie? 
MS: Wir testen derzeit alternative Antriebe wie elektrische Lastwagen. Am Anfang des Jahres haben wir leichtere Trailer mit zwei Achsen gekauft, um den Kraftstoffverbrauch zu senken.

RJ: Welche langfristigen Ziele haben Sie? 
MS: Wir planen, 2026 einen e-Actros 600 mit einer Reichweite von 550 km von Mercedes-Benz zu kaufen. Die Herausforderungen sind hier die Ladeinfrastruktur und die hohen Strompreise. 
PV: E-Lkw sind langfristig unverzichtbar. Mit Scholz können wir diese Technik testen und nachhaltige Logistiklösungen vorantreiben. Unsere langjährige Partnerschaft ermöglicht es uns, innovative Ansätze erfolgreich umzusetzen.

Die beiden Unternehmen pflegen seit über zehn Jahren eine enge Geschäftsbeziehung, die über den herkömmlichen Transport hinausgeht. Zusammen konzentrieren sie sich auf nachhaltige Lösungen, um den CO2-Fußabdruck der Logistikbranche zu verringern. Die Einführung des alternativen Kraftstoffs HVO100 (Hydrotreated Vegetable Oil – hydriertes Pflanzenöl) ist ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg. 

Ribanna Jansen, Nachhaltigkeits-Managerin bei PAKi, führte ein Gespräch mit Michael Scholz, Eigentümer der Internationale Transporte Scholz GmbH und Patrick Vorberg, PAKi Manager Logistics Service DACH & Benelux/Nordeuropa. Sie besprachen den Hintergrund, die Herausforderungen und die Erfolge dieses Transformationsprozesses und zeigten die Rolle auf, die innovative Kraftstofflösungen in der nachhaltigen Logistik spielen.

Die Transport- und Logistikbranche steht vor der Herausforderung, nachhaltigere Lösungen zu entwickeln, um die zunehmenden Umweltanforderungen zu erfüllen. PAKi Logistics GmbH und Internationale Transporte Scholz zeigen, wie eine gute Zusammenarbeit und Partnerschaft zu innovativen Ansätzen führen kann.

Zusammenarbeit für eine nachhaltige Logistik
PAKi Logistics + Internationale Transporte Scholz

Scholz ist ein wertvoller Partner auf unserem Weg zu Netto-Null-Emissionen.

Fortschrittsbericht zur Nachhaltigkeit | 2024

Michael Scholz,
Geschäftsführer und Eigentümer
Internationale Transporte Scholz GmbH

„Wir werden HVO in nächster Zeit auch weiterhin nutzen. Warum sollte ich auf etwas anderes umstellen, wenn es gut funktioniert und der Umwelt zugute kommt?”

Patrick Vorberg

Ribanna Jansen

RJ: Herr Scholz, können Sie uns kurz etwas über die Geschichte und die Geschäftsaktivitäten der Internationale Transporte Scholz GmbH erzählen? 
MS: Mein Vater, Gerhard Scholz, hat die Firma 1990 als „Viehtransporte Gerhard Scholz“ gegründet. Ich habe die Firma 2016 in der zweiten Generation übernommen und den Namen in „Internationale Transporte Scholz GmbH“ geändert. Heute sind wir auf den Transport von allgemeiner Fracht und leeren Paletten spezialisiert. Unser Firmensitz ist in Jessen (Elster) und wir haben zwanzig Mitarbeitende und sechs Fahrzeuge.

RJ: Wie lange besteht die Geschäftsbeziehung zwischen PAKi Logistics und der Internationale Transporte Scholz GmbH schon? 
MS: Seit 2012. 
PV: Unsere langjährige Partnerschaft mit Scholz geht weit über den Transport hinaus. Als strategischer Lieferant fungiert Scholz auch als Depot und EPAL-Lizenzhalter für PAKi.

RJ: Was waren die Hauptgründe für die Einführung von HVO100? 
MS: Wir wollten nachhaltiger sein, ohne den Fuhrpark ersetzen zu müssen. Die Nutzung vorhandener Ressourcen auf umweltfreundlichere Art entspricht unserem Verständnis von Nachhaltigkeit. 
PV: PAKi Logistics hat sich das Ziel gesetzt, Netto-Null-Emissionen bis 2045 zu erreichen. Nachhaltige Logistiklösungen wie HVO100 sind dabei entscheidend. Scholz ist ein wertvoller Partner auf diesem Weg.

RJ: Wie wurde HVO100 in den vorhandenen Fuhrpark integriert? 
MS: Es war keine wesentliche Änderung, da der Kraftstoff auf die gleiche Weise wie Diesel gelagert wird und keine technischen Anpassungen erforderlich.

RJ: Gab es Probleme bei der Umstellung? 
MS: Die Zertifizierung hat sehr lange gedauert. Ansonsten verlief die Umstellung reibungslos. 
PV: Die Firma Scholz hat ihre Verpflichtung zu Nachhaltigkeit mit vergleichsweise geringem Aufwand demonstriert und langfristig in eine partnerschaftliche Lieferantenbeziehung mit PAKi investiert.

RJ: Welche Auswirkungen hat die Verwendung von HVO100 auf die CO2-Emissionen? 
MS: Wir sparen im Vergleich zu herkömmlichen Kraftstoffen etwa 80 % CO₂e ein.

RJ: Welche anderen Vorteile bietet HVO100 in Bezug auf die Umwelt? 
MS: Laut dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) können über 90 % der Treibhausgasemissionen während der Produktion eingespart werden. Zudem verbrennt HVO100 sauberer und geruchsärmer.

RJ: Wie trägt die Verwendung von HVO100 zum Erreichen von Nachhaltigkeitszielen bei? 
MS: Unser Ziel ist, nachhaltige Verbesserungen einzuführen und die Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen. 
PV: Scholz ist unser Partner mit dem höchsten Umsatz in Deutschland und hat einen wesentlichen Einfluss auf unsere Nachhaltigkeitsstrategie. HVO100 ist ein wichtiger Zwischenschritt auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen.

RJ: Welche Kosten waren mit der Umstellung verbunden? 
MS: HVO100 ist teurer. Es gibt Steuerbefreiungen, doch der Preis ist höher als der von Diesel. 
PV: Die Preise sind 15 bis 20 Cent höher als Diesel. Wir haben unsere eigenen Tankstellen und das trägt zu niedrigeren Kosten bei.

RJ: Welche Erfahrungen haben Sie mit HVO100 gemacht? 
MS: Die Leistung der Fahrzeuge ist unverändert und es gab kein negatives Feedback.

RJ: Welche weiteren Schritte planen Sie? 
MS: Wir testen derzeit alternative Antriebe wie elektrische Lastwagen. Am Anfang des Jahres haben wir leichtere Trailer mit zwei Achsen gekauft, um den Kraftstoffverbrauch zu senken.

RJ: Welche langfristigen Ziele haben Sie? 
MS: Wir planen, 2026 einen e-Actros 600 mit einer Reichweite von 550 km von Mercedes-Benz zu kaufen. Die Herausforderungen sind hier die Ladeinfrastruktur und die hohen Strompreise. 
PV: E-Lkw sind langfristig unverzichtbar. Mit Scholz können wir diese Technik testen und nachhaltige Logistiklösungen vorantreiben. Unsere langjährige Partnerschaft ermöglicht es uns, innovative Ansätze erfolgreich umzusetzen.

Die beiden Unternehmen pflegen seit über zehn Jahren eine enge Geschäftsbeziehung, die über den herkömmlichen Transport hinausgeht. Zusammen konzentrieren sie sich auf nachhaltige Lösungen, um den CO2-Fußabdruck der Logistikbranche zu verringern. Die Einführung des alternativen Kraftstoffs HVO100 (Hydrotreated Vegetable Oil – hydriertes Pflanzenöl) ist ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg. 

Ribanna Jansen, Nachhaltigkeits-Managerin bei PAKi, führte ein Gespräch mit Michael Scholz, Eigentümer der Internationale Transporte Scholz GmbH und Patrick Vorberg, PAKi Manager Logistics Service DACH & Benelux/Nordeuropa. Sie besprachen den Hintergrund, die Herausforderungen und die Erfolge dieses Transformationsprozesses und zeigten die Rolle auf, die innovative Kraftstofflösungen in der nachhaltigen Logistik spielen.

Die Transport- und Logistikbranche steht vor der Herausforderung, nachhaltigere Lösungen zu entwickeln, um die zunehmenden Umweltanforderungen zu erfüllen. PAKi Logistics GmbH und Internationale Transporte Scholz zeigen, wie eine gute Zusammenarbeit und Partnerschaft zu innovativen Ansätzen führen kann.